Freitag, 20. März 2009

PBIC - Pedestrian and Bicycle Information Center


















Wenn jemand nachlesen möchte, welche Projekte in anderen Ländern zur Verbesserung des Langsamverkehrs angestoßen werden, habe ich dazu eine Info über diese Maßnahmen aus den USA und Kanada gefunden:

"USA/Kanada: Praxisbeispiele aus Nordamerika

Das Pedestrian and Bicycle Information Center (PBIC) stellt in einer Veröffentlichung verschiedene Praxisbeispiele aus den Bereichen Fuß- und Radverkehr vor

Das PBIC Case Studies Compendium ist eine über 200-seitige Sammlung von Fallstudien und Best-Practice-Beispielen zu Fahrrad- und Fußgängerprojekten in verschiedenen Bundesstaaten der USA. Hinzu kommen einige Beispiele aus Kanada. Die Zusammenstellung wird regelmäßig erneuert und auf den Internetseiten www.walkinginfo.org und www.bicyclinginfo.org zum freien Download bereitgestellt."

Dokument:
http://drusilla.hsrc.unc.edu/cms/downloads/pbic_case_study_compendium.pdf

Dienstag, 17. März 2009

Im Dunkeln sind Schlaglöcher für Radfahrer lebensgefährlich













Schlaglöcher sind bereits für Autofahrer ärgerlich und können zu beträchtlichen Schäden an dem KFZ führen. Werden diese Straßenabschnitte von Zweiradfahrer benutzt, so werden die Fahrbahnschäden für diese Verkehrsteilnehmer zu einer lebensbedrohenden Gefahr.

ADFC:

"Wir fordern kein Schlaglochprogramm, aber natürlich müssen die saisonalen Schäden möglichst schnell beseitigt werden, wenn sie die Sicherheit gefährden. Dafür müssen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wir weisen aber regelmäßig darauf hin, dass die Straßenbelege ebenso wie die Beläge der Radwege auf den Bürgersteigen intakt und angemessen sein müssen. Leider gibt es gerade bei den Radwegen einen großen Nachholbedarf zur Sanierung. Der Fahrbahnbelag muss ebenfalls verkehrssicher sein, wenn der Radfahrer, wie vom Senat gewollt, die Straßen nutzen soll. Es ist auch sinnvoll, immer mehr Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen zu verlegen, um diejenigen, die mit dem Rad unterwegs sind, für die übrigen Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen. Breit genug für diese Streifen sind die Straßen, natürlich sollten sie auch in anständigem Zustand sein."

Leider werden auch in Siegen entsprechende Schäden nicht mit der gebotenen Eile repariert. Ein Fahrbahnschaden, der für Autofahrer noch keine Bedrohung darstellt, kann jedoch für einen Radfahrer bereits zu einer Unfallgefahr werden. Auch dieses Nichthandeln in Siegen kann mit der Absicht verbunden sein, Radfahrer aus dem Straßenverkehr fernzuhalten. Weltweit ist ein Bemühen zu erkennen, den unmotorisierten Langsamverkehr in das gesamte Verkehrskonzept zu integrieren, aber Siegen bleibt seiner deutlich erkennbaren Haltung treu. Es gibt zum Glück in Siegen immer noch einige Unerschrockene, die sich von diesem negativen Umfeld nicht abschrecken lassen, aber leider werden es durch diese fehlenden Maßnahmen auch nicht mehr.

Dienstag, 3. März 2009

Der Weg ist frei ...












Selbst im Siegerland sind inzwischen die letzen Eisplatten von den Radwegen weggeschmolzen. Viele Passagen waren bis vor wenigen Tagen nicht gefahrlos zu bewältigen. Leider gelang es der Stadt Siegen nicht, selbst die wenigen vorhanden Radwege halbwegs eisfrei zu halten. Schade. Denkt man an den Anfang des Jahres von Herrn Mues publizierten Maßnahmenkatalog zur Reduzierung des Kohlendioxid-Anstieges in Siegen zurück, hätte der Bürgermeister mit ein wenig Einsatz für den "Null CO2 Emittenten - Fahrrad", mal so richtig loslegen können. "... - Emissionsmindernde Maßnahmen im Verkehrssektor". Hat er aber nicht. Nochmals Schade.

Es ist schon ein wenig frustrierend in Siegen und Umgebung Radzufahren. Aber was hilft das Meckern. Nichts. Alles bleibt wie gehabt. Man kann sich nur mit dem Vorhandensein eines stiefmütterlich ausgebauten und gepflegten Radwegenetz abfinden. Ständig rückläufige Mitgliederzahlen im örtlichen ADFC sprechen für die Ohnmacht in Siegen etwas Positives für den Fahrradverkehr zu bewirken.

Man sieht sich ... oder auch nicht

Montag, 2. März 2009

Die "USA" maschiert am 2.März in Washington ein ...


















"Ein Bündnis aus 50 US-amerikanischen Organisationen die sich für saubere Energie einsetzen, ruft am Montag zum Anti-Kohle-Marsch auf Washington auf. Mit einer Massen-Demonstration zivilen Ungehorsams wollen Tausende das Kohle befeuerte Capitol-Kraftwerk des amerikanischen Kongresses besetzen - und im Sonntagsanzug ein Zeichen setzen für eine erstarkende Bewegung gegen Kohlekraft.


Das in der Nähe des Capitol-Gebäude betriebene Kraftwerk hat fast 100 Jahre auf dem Buckel und ist damit geradezu eine Antiquität. Teils mit Erdgas und teils mit Kohle befeuert, versorgt es die Regierungs-Gebäude der Weltmacht USA mit - historischer - Wärme. Elektrizität liefert es bereits seit 1952 nicht mehr, dazu ist es viel zu alt und ineffizient.


Das "Capitol Hill Power Plant" zählt zu den größten Kohlendioxid-Emittenden im Staat der US-Hauptstadt Washington. Und wird deshalb zum Ziel der Klimaschützer: "Das Kraftwerk ist nur eines von vielen. Unser Ziel ist deshalb auch nicht, die Anlage lahmzulegen", sagt Autor und Aktivist Bill McKibben. "Aber es ist ein guter symbolischer Startpunkt, um die Diskussion um Kohle anzufeuern".

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"Organisiert wird der Protest über die Kampagnenseite, das Online-Netzwerk Facebook oder andere digitale Kanäle wie Twitter. Kommunikationswege, die auch US-Präsident Barrack Obama im Wahlkampf genutzt hat, um im großen Stil zu mobilisieren. "Wir wollen sicherstellen, dass unser neuer Präsident und der neue Kongress in diesem Jahr auf eine Politik setzen, die nicht nur für eine drastische Reduktion der Treibhausgas-Emissionen sorgt, sondern auch Millioen grüner Jobs schaffen wird", sagt Brianna Cayo Cotter aus dem Organisatorenteam gegenüber der Washington Post.""

Fortsetzung unter ...

Quelle:
http://www.wir-klimaretter.de/content/view/2484/256/

Original-Kampagnenseite:
http://www.capitolclimateaction.org

Make history March 2, 2009 in Washington, D.C.