Dienstag, 17. März 2009

Im Dunkeln sind Schlaglöcher für Radfahrer lebensgefährlich













Schlaglöcher sind bereits für Autofahrer ärgerlich und können zu beträchtlichen Schäden an dem KFZ führen. Werden diese Straßenabschnitte von Zweiradfahrer benutzt, so werden die Fahrbahnschäden für diese Verkehrsteilnehmer zu einer lebensbedrohenden Gefahr.

ADFC:

"Wir fordern kein Schlaglochprogramm, aber natürlich müssen die saisonalen Schäden möglichst schnell beseitigt werden, wenn sie die Sicherheit gefährden. Dafür müssen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wir weisen aber regelmäßig darauf hin, dass die Straßenbelege ebenso wie die Beläge der Radwege auf den Bürgersteigen intakt und angemessen sein müssen. Leider gibt es gerade bei den Radwegen einen großen Nachholbedarf zur Sanierung. Der Fahrbahnbelag muss ebenfalls verkehrssicher sein, wenn der Radfahrer, wie vom Senat gewollt, die Straßen nutzen soll. Es ist auch sinnvoll, immer mehr Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen zu verlegen, um diejenigen, die mit dem Rad unterwegs sind, für die übrigen Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen. Breit genug für diese Streifen sind die Straßen, natürlich sollten sie auch in anständigem Zustand sein."

Leider werden auch in Siegen entsprechende Schäden nicht mit der gebotenen Eile repariert. Ein Fahrbahnschaden, der für Autofahrer noch keine Bedrohung darstellt, kann jedoch für einen Radfahrer bereits zu einer Unfallgefahr werden. Auch dieses Nichthandeln in Siegen kann mit der Absicht verbunden sein, Radfahrer aus dem Straßenverkehr fernzuhalten. Weltweit ist ein Bemühen zu erkennen, den unmotorisierten Langsamverkehr in das gesamte Verkehrskonzept zu integrieren, aber Siegen bleibt seiner deutlich erkennbaren Haltung treu. Es gibt zum Glück in Siegen immer noch einige Unerschrockene, die sich von diesem negativen Umfeld nicht abschrecken lassen, aber leider werden es durch diese fehlenden Maßnahmen auch nicht mehr.

Keine Kommentare: