Donnerstag, 31. Juli 2008

Kopenhagen investiert 250 Millionen Kronen in die Sicherheit des Radverkehrs

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2269

"Um die Verkehrssicherheit des Radverkehrs bis zum Jahr 2015 deutlich zu verbessern, investiert Kopenhagen 250 Millionen Dänische Kronen (33 Millionen Euro). Kopenhagen verfolgt die Vision, bis 2015 die weltbeste Stadt für Fahrräder zu werden.


Quelle:

Stadt Kopenhagen (www3.kk.dk) am 27.07.2008


Damit sich im Jahr 2015 mindestens 80 Prozent der Kopenhagener Radfahrer im Straßenverkehr sicher fühlen, investiert die Kommune Kopenhagen etwa 250 Millionen DKK (33 Millionen Euro) in die Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer.

Der Großteil der Gelder geht in Kreuzungsumgestaltungen, mehr und breitere Radwege und den Ausbau der grünen Fahrradrouten, des städtischen Radverkehrsnetzes durch Grünanlagen. Kopenhagen verfolgt das Ziel, dass im Jahr 2015 mindestens 50 Prozent aller Wege zur Arbeit oder Ausbildung in Kopenhagen mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, außerdem soll die Zahl der jährlich getöteten Radfahrer halbiert werden.

Kopenhagen verfolgt die Vision, bis 2015 zur weltbesten Stadt für Fahrräder zu werden. Bestandteil der Vision ist es auch, Kopenhagen bis 2015 als die Stadt mit der besten städtischen Umwelt auf der Welt bekannt zu machen."

Wir in Siegen würden uns ja bereits über den Bruchteil diese Betrages freuen, der bei uns vor Ort in die Sicherheit und in den Ausbau der Radwege fließen würde. Tja, aber Siegen will ja schließlich auch nicht als die Stadt mit der besten städtischen Umwelt auf der Welt bekannt werden. Was hat Siegen denn vor? Gibt es denn auch einen Preis für die Stadt mit den schlechtestes Bedingungen für Fahrradfahrer und mit den geringsten Bemühungen dies jemals zu ändern???

Es geht auch anders, man muss nur damit beginnen:
http://www.copenhagencyclechic.com/ und http://www.copenhagenize.com/
...sind immer ein Blick wert, um ein wenig neidisch zu werden.

Wir sehen uns !!!

Montag, 28. Juli 2008

Deutschland Tour 2008 rollt durch Wilnsdorf






www.wilnsdorf.de

"Die Deutschland Tour ist eine der größten Sportveranstaltungen 2008 in Deutschland.
Das Radrennen verbindet attraktive Städte und Regionen miteinander. Von Kitzbühel (29. August) bis Bremen (6. September) werden in neun Tagen rund 1.400 Kilometer quer durch ganz Deutschland bewältigt.

Die 5. Etappe führt die Radprofis auch durch unsere Region und Wilnsdorf wird Schauplatz einer Sprintwertung sein. Die internationalen Sprint-Spezialisten werden im Ortszentrum mit spannenden Duellen und einer Geschwindigkeit von rund 50 Kilometern pro Stunde um die Punkte für das Führungstrikot der Sprintwertung kämpfen. Die Kolonne wird am 3. September gegen 14.30 Uhr erwartet. Die Planungen für ein attraktives Rahmenprogramm, das die Sprintwertung in Wilnsdorf zum Ereignis für die ganze Familie macht, laufen bei der Gemeindeverwaltung auf Hochtouren.

Bei der wichtigsten Radrundfahrt des Landes und dem einzigen deutschen UCI ProTour Etappen-Radrennen treten die 18 stärksten Rad-Teams der Welt mit je acht Fahrern gegeneinander an. Zudem erhalten auch Mannschaften der zweiten Kategorie per "Wild Card" die Chance zur Teilnahme, so dass insgesamt 150 Top-Fahrer bei der neuntägigen Tour dabei sind. Rund zwei Millionen Zuschauer verfolgen die Tour, die täglich live in der ARD übertragen wird.

Kurz vor 14.30 Uhr wird die Fahrradkarawane auf der B 54 aus Richtung Haiger kommend, die Landesgrenze zu Hessen überqueren. Auf Höhe des Kreuzungsbereichs, Nähe Esso-Tankstelle, wird bei normalem Rennverlauf gegen 14.35 Uhr die Sprintentscheidung erwartet. Von dort zieht das Feld über den Wilnsdorfer Kreisel über Rudersdorf Richtung Salchendorf weiter. Die Absperrung der Strecke dauert voraussichtlich 20 bis 30 Minuten. Mit Verkehrsbehinderungen ist dann zu rechnen. Die Werbekarawane fährt ohne Absperrung etwa 30 bis 45 Minuten vor dem Feld."



Etappe 5: Mainz-Winterberg ~210km










Wir sehen uns ???

Dienstag, 22. Juli 2008

O-Ton Stadt Siegen zum Thema Radwege








"Die Förderung des Radverkehrs ist eine wichtige Aufgabe innerhalb der Verkehrsplanung der Stadt Siegen. Die Bedeutung des Fahrrades als alltägliches Verkehrsmittel ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Stadt Siegen bietet gute Voraussetzungen für den Radverkehr im Alltag und in der Freizeit.

Auch den Komfort und die Sicherheit der Radwege hat unser Fahrradbeauftragte stets im Blick. So werden beispielsweise Bordsteine abgesenkt, Markierungen aufgefrischt oder neu aufgetragen, Oberflächen von Radwegen erneuert und - wo es erforderlich ist - rot eingefärbt. "

http://www.siegen.de/standard/page.sys/453.htm

Nochmals zur Erinnerung ... die Ansprechpartner bei der Stadt Siegen:

http://www.siegen.de/ols/page.sys/aufgabeID=761&mitarbeiter=1/283.htm

Wer in Siegen mit dem Fahrrad unterwegs ist, wird bestätigen, dass das obige Bild leider keine Ausnahme darstellt. Es steht daher symbolisch für die absolut untergeordnete Rolle des Radverkehrs innerhalb der Verkehrsplanung der Stadt Siegen.

Montag, 21. Juli 2008

Brandenburg - Radverkehrsanteil von 17 Prozent am Gesamtverkehr







Brandenburg ist mit einem Radverkehrsanteil von 17 Prozent am Gesamtverkehr bundesweit an der Spitze und damit ein Fahrradland. Es ist erklärtes Ziel der Landesregierung, den Radverkehr auch weiterhin zu fördern und mehr Radwege zu bauen.

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: "Radwege sind kein Luxus, sondern sie erhöhen die Verkehrssicherheit, besonders bei stark belasteten Straßen. Der neue Radweg wird vor allem von Kindern und Jugendlichen als Schulweg genutzt, den wir nun erheblich sicherer machen konnten."

Da fragt man sich als Radfahrer in Siegen allen Ernstes, warum kommt man hier nicht auf ähnliche Gedanken. Warum machen die Verantwortlichen Siegen nicht lebenswerter, indem sie den motorisierten Verkehr durch umweltschützenden und gesundheitsfördernden Radverkehr ersetzen. Warum ist dieses Gedankengut in anderen Städten und Kommunen vorhanden und in Siegen scheinbar nicht.

Brandenburg:
http://www.mir.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=351339&_siteid=75

Dieses Ergebnis hat Brandenburg nicht über Nacht erzielt. Neben dem schriftlichen fixieren eines "Integrierten Verkehrskonzeptes" hat man auch mit der tatsächlichen Umsetzung begonnen.

"Damit der Radverkehr seinen Beitrag im Umweltverbund leisten kann, ist als Qualitätsziel ein hochwertiges kommunales, regionales und auch überregionales Wegenetz für den Radverkehr zu entwickeln, das mit ergänzenden Infrastruktureinrichtungen ausgestattet ist (z.B. Fahrradstationen, landeseinheitliche Fahrradwegweisung, Mitnahme im ÖPNV)."

Siehe Dokument unter http://www.mir.brandenburg.de/cms/detail.php?id=81117&_siteid=41

Vernachlässigte Radwegemarkierung - symptomatisch für vieles in Siegen

Kopenhagen zeigt wie es sein könnte:














In Kopenhagen macht man sich Gedanken über großzügige Sicherheitszonen für Radfahrer und in Siegen fehlt ein Eimerchen Farbe für die Instandsetzung der wenigen überhaupt existierenden Radwegemarkierungen. Dies wäre ein Sicherheitsgewinn für kreuzende Radfahrer/innen.

Siegen, eine Provinz für die Sicherheit im Radverkehr.















Siegen - Heeserstraße in Richtung Tiergartenstraße
"..eine sich ins Nichts auflösende Radwegmarkierung"

Dieses hartnäckige Wegschauen der Behörden hat, wenn es um die Interessen von Radfahrer geht, schon eine gewisse Gesetzmäßigkeit. (siehe Post über die sogenannte Fahrradschutzzone in Siegen-Eiserfeld).

Warum investiert man in Siegen so wenig in den Ausbau und in die Sicherheit von Radfahrer/innen? Es wird endlich Zeit, dass auch in Siegen ein Ruck durch die Köpfe der Verantwortlichen geht, um auch bei uns in Siegen den Trend hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu starten.

In anderen Städten ist man auf diesem Wege schon einen großen Schritt weiter.

http://www.fahrradfreundlich.nrw.de

Wir sehen uns !!!

Mittwoch, 16. Juli 2008

Best For Bike - Der deutsche Fahrradpreis


"Auch in diesem Jahr werden wir wieder – im Rahmen des internationalen Fahrradmarktes IFMA Cologne 2008 – die fahrradfreundlichste Entscheidung und die fahrradfreundlichste Persönlichkeit auszeichnen. Doch bis es im September soweit ist, können Sie sich noch bis zum 18. Juli 2008 für diese Auszeichnungen bewerben."

http://www.best-for-bike.de/

Das wird verdammt knapp. Gibt es in Siegen "Irgendetwas" oder "Irgendwen", das oder den wir noch ganz fix vorschlagen könnten ??????

Wir sehen uns !!!


Kyrill macht's möglich ?!

Scheinbar bleiben aus den finanziellen Mitteln des EU-Fonds für die Beseitigung der Kyrillschäden, neben der gründlichen Sanierung einiger Ortsdurchfahrten (Obersdorf, Oberschelden, ...), auch ein paar Euro für die Ausbesserung des Radwegenetzes übrig. So wurde der Radweg zwischen dem Industriegebiet "Auf der Schemscheid" und Eiserfeld an einigen Stellen ausgebessert.

Ein Dank geht hier an die Adresse der Stadt Siegen.




















... der Radfahrer in Siegen freut sich halt schon über die kleinste Verbesserung in "seiner" nicht immer üppig ausgestatteten Infrastruktur.

Aber jetzt wird es so richtig spannend. Denn laut Aussage des Nationalen Radverkehrsplanes stehen in NRW 17 Millionen Euro für 66 Radverkehrs-Vorhaben zur Verfügung. Dieses Geld soll in den Ausbau und in die Verkehrssicherheit des Radnetzes fließen.

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2218

http://www.verkehrssicherheit.nrw.de/verkehrssicherheit_nrw/aufgaben/infrastruktur/radverkehrsanlagen.php

Da Siegen jedoch kein Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V." ist, bleibt es fraglich, ob und in welcher Form wir in Siegen von diesem reichlichen Geldsegen profitieren.


http://www.fahrradfreundlich.nrw.de

Aber es hängt "schlussendlich" ... (dank an dieser Stelle an Urs Meyer, ZDF Sport WM- und EM-Berichterstatter. Denn seinem unermüdlichen Einsatz haben wir diese begnadete Wortschöpfung zu verdanken.) ... nur von uns Radfahrer/innen ab, wie wir unseren Verantwortlichen vor Ort die Notwendigkeit zum Ausbau des Radwegenetzes darstellen.

Wir sehen uns !!!

Dienstag, 15. Juli 2008

Scherben bringen Glück




















Jeden Morgen entdecke ich neue zerschlagene Flaschen auf dem Radweg in der Nähe der Hufeisenbrücke in Siegen. Laut Aussage des Siegener Fahrradbeauftragten müsste man diesen Abschnitt im Sommer täglich reinigen. Aber dafür reichen die bestehenden Ressourcen leider nicht aus. Wenn man in Siegen jedoch mehr zufriedene Fahrradfahrer haben möchte, dann muss es möglich sein gerade diese Passage nicht nur einmal pro Beginn der Fahrradsaison zu reinigen.

Vergleicht man die Anstrengung, die man laut Nationalem Radverkehrsplan investieren möchte mit den tatsächlichen Bemühungen in Siegen, so erkennt man bereits mit geschlossenen Augen ein gewisses Gefälle bei der Umsetzung dieser Vorgaben.

Info:
Nationaler Radverkehrsplan "FahrRad!" http://www.bmvbs.de/Verkehr/Strasse-,1439/Nationaler-Radverkehrsplan.htm


PDF - Die Zusammenfassung steht als Download bereit:
http://www.bmvbs.de/Anlage/original_11561/Radverkehrsplan-2002-2012.pdf


Ich frage mich seit meiner ersten Anfrage bei der Stadt Siegen, ob man überhaupt das geringste Interesse daran hat diese Bemühungen hin zu einem fahrradfahrerfreundlichen Siegen umzusetzen.

Warten wir es ab .... oder sollten wir nicht alle dazu beitragen das Fahrrad ein wenig mehr in den Focus einer gesunden, umweltfreundlichen und preiswerten Fortbewegungsvariante zu rücken.






Hinweis:

Bei Problemen auf den hiesigen Radwegen gibt es bei der Stadt Siegen nachfolgende Ansprechpartner.

http://www.siegen.de/ols/page.sys/aufgabeID=761&mitarbeiter=1/283.htm

Wir sehen uns !!!

Montag, 14. Juli 2008

National Bike To Work Day



















One Less Car - National Bike To Work Day

Da kann man schon neidisch werden, wenn man so viele gut gelaunte Menschen mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit sieht. Wäre dies auch im Siegerland möglich? Was muss passieren, damit wir dies auch bei uns erleben können?














Aber vielleicht hilft uns die Begeisterung der Menschen in dem nachfolgenden Video einen weiteren kleinen Schritt weiter.




















http://www.streetfilms.org/archives/national-bike-to-work-day/?autostart=true

Wir sehen uns !!!

Samstag, 12. Juli 2008

Helmpflicht !?







http://www.copenhagenize.com/2008/07/cycle-helmets-and-other-religious.html

Was haltet ihr von der allgemeinen Helmpflicht für alle Radfahrer?






http://www.bikehelmetsnow.org/

Freitag, 11. Juli 2008

Siegen hat den Trend erkannt ... aber bisher nur unter Wasser

Trendsportart Aqua-Cycling ab sofort auch in den Siegener Bädern

"Ab ins Wasser, auf den Sattel, fertig, los!"













"Der Startschuss für das neue Kursangebot in den Warmwasserfreibädern "Aqua-Cycling" fällt am kommenden Dienstag (15. Juli 2008), 10.00 Uhr, im Freibad Geisweid und am kommenden Mittwoch (16. Juli 2008), 17.00 Uhr, im Freibad Kaan-Marienborn mit einem kostenlosen Eröffnungstraining.

Aqua-Cycling ist ein effektives Ganzkörpertraining, denn anders als beim Indoor-Cycling im Fitnessstudio, bei dem lediglich über die Beinarbeit trainiert wird, bietet das Rad-Training im Wasser den Vorteil, das nahezu alle Muskelgruppen - auch die des Oberkörpers - mit einbezogen werden..."

http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=55/content_id=1767/311.htm

Sachsen reagiert: Mehr Geld für Radwege

Dresden (dpa/sn) - Sachsen will mehr Geld in den Bau von Radwegen investieren und legt ein Landesprogramm auf.


„Ein gestiegenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein und stetig in die Höhe kletternde Spritpreise lassen immer mehr Leute vom Auto auf das Fahrrad umsteigen“, sagte Sachsens Verkehrsminister Thomas Jurk (SPD) heute in Dresden. „Deshalb wollen wir verstärkt Radwege fördern.“

Für den nachträglichen Bau von Radwegen an Staatsstraßen werden, entsprechend dem Finanzierungsplan für das Operationelle Programm des Freistaates Sachsen in der Förderperiode 2007 – 2013, rund 11 Mio. € eingesetzt. Darüber hinaus hat sich die Staatregierung bei ihrer zweitägigen Haushaltsklausur ein Landesprogramm zur Förderung des kommunalen Radwegebaus in Höhe von 5 Mio. € pro Jahr geeinigt.

http://www.medienservice.sachsen.de/news/31125

Kick The Habit


















Was ist los mit den Fahrradfahrern/innen im Siegerland? Die Aktion "Tankst du noch? Oder fährst du schon?" hat noch zu keiner messbaren Veränderung auf den Radwegen im Siegerland geführt. Woran liegt es? Am wechselhaften Wetter, an den nicht immer optimalen Radwegen, an dem manchmal doch anspruchsvollen Geländeprofil, an den noch zu günstigen Benzinpreisen oder liegt die Ursache einfach nur in der Bequemlichkeit des "Hügelvolkes" begraben ?

Kick The Habit !!! Ändere deine Gewohnheiten.

Wenn es ums Essen geht, wird oftmals die Floskel benutzt, "Neues" erst einmal zu probieren, bevor man es verurteilt. Sollten wir diesen Grundsatz nicht auch auf das Fahrradfahren anwenden? Eindeutig JA !!!

Kick The Habit ... und wir sehen uns !!!

Lust auf Irland


Jetzt gibt es einen Grund mehr .. zumindest vom 21.07. - 27.07.2008.


http://www.cork-cycling-arts-festival.org/

Donnerstag, 10. Juli 2008

VSF-Plakataktion "Tankst du noch oder fährst du schon?"



















Die Plakatmotive zeigen unterschiedliche Situationen:



Auf dem Hauptmotiv fährt ein Radfahrer "locker an der Tankstelle vorbei". Die Tankstelle ist dabei gut erkennbar, aber nur verschwommen dargestellt. Das Bild symbolisiert: Wer Rad fährt, ist clever und schlägt den hohen Spritpreisen ein Schnippchen.

Zwei weitere Motive zeigen businessmäßig gekleidete RadfahrerInnen (jeweils ein Mann und eine Frau) auf ihrem Arbeitsweg durch die Stadt bzw. auf der Straße. Motiv 4 zeigt eine Frau mit Einkaufs-Fahrradtasche im Park.

Die Plakate werden deutschlandweit zu sehen sein. Sie werden von den Mitgliedsbetrieben des VSF e.V. ausgehängt sowie auf den Herbstmessen präsentiert. Gleichzeitig stellt der VSF e.V. die Plakate auch weiteren Interessierten und Verbänden zur Verfügung, damit eine optimale Verbreitung möglich ist.

Dazu VSF-Vorsitzender Albert Herresthal: "Wir greifen das aktuelle Thema der Spritpreise auf, um für mehr Radverkehr insgesamt zu werben. Durch den Slogan 'Tankst du noch...?' wollen wir das auf eine humoristische Weise umsetzen und mit den Bildern zugleich Lust machen aufs Radfahren. Mit den Plakaten wollen wir auch die Aktion 'Mit dem Rad zur Arbeit' sowie Initiativen zur Förderung des Einkaufsverkehres per Rad in den Innenstädten unterstützen".

http://www.vsf.de/







pressedienst-fahrrad ... es ist für alle was dabei

pressedienst fahrrad: "Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr..."

www.pd-f.de

Mittwoch, 2. Juli 2008

Außer der Reihe ... " Aktion EKD: Dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen"










http://www.ekd.de/kirche-und-sport/friede_und_gerechtigkeit.php

"Schwarze Bänder gegen Menschenrechtsverletzungen

Welch grandiose Vision drückt der Dichter des 85. Psalm aus: Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der HERR Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe; dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge“ – einfach ausgedrückt: Der Psalmdichter vertraute vor hunderten, vermutlich tausenden von Jahren darauf, dass Gott allen hilft, die ihm seinen Respekt erweisen und er schenkt den Menschen Güte und Treue, Gerechtigkeit und Friede. Eine unvorstellbare Hoffnung, verbunden mit dem tiefen Wissen: Gerechtigkeit ist ohne Friede nicht denkbar, Frieden ohne Gerechtigkeit genau so wenig.

Es ist schwarz, aus Silikon und passt um jedes Handgelenk. Und es trägt als Aufschrift das Zitat aus dem 85. Psalm: "...dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen - Olympia 2008". Mehrere Tausend Armbänder, bedruckt mit einem "Hoffnungsvers der Bibel", will die hannoversche Bischöfin Margot Käßmann vor den Olympischen Spielen an Sportler und Sportbegeisterte verschenken. 2.000 Bänder wurden bereits verschickt. Aktive und Zuschauer sollen damit in Peking und auch anderswo gegen Menschenrechtsverletzungen protestieren. "Wir dürfen nicht wegschauen, weder aus politischer noch aus ökonomischer noch aus religiöser Rücksichtnahme", sagt Käßmann.

In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst verschenkt die Landesbischöfin, die auch Mitglied des Rates der EKD ist, und ihre Landeskirche die schwarzen Bändchen und schreibt dazu jedem Beschenkten: „Das Armband soll eine Geste der Solidarität mit den unterdrückten Menschen in Tibet und in China sein. Ich freue mich, wenn Sie das Armband als Zeichen des Protestes gegen Menschenrechtsverletzungen vor und während der Olympischen Spiele und der Paralympics 2008 in Peking tragen.“ Wer die Menschenrechtsarbeit in China unterstützen will, kann dem Evangelischen Entwicklungsdienst eine Spende zukommen lassen. Die Entwicklungshilfeorganisation der EKD arbeitet vor Ort mit der Menschenrechtsorganisation „Asia Human Rights Commission” zusammen.

Andere Landeskirchen planen sich an der Aktion zu beteiligen. In der Zwischenzeit wurden 16.000 Armbänder in Auftrag gegeben. "Die Nachfrage übersteigt alle Erwartungen", sagte Projektmitarbeiterin Claudia Schubert am Dienstag in Hannover. Die Bänder sollen ein Zeichen der Solidarität mit den unterdrückten Tibetern, anderen Minderheiten und Kirchen in China sein. Die Spiele dürften nicht dazu benutzt werden, eine Mauer des Schweigens um die Verletzungen der Menschenrechte zu ziehen und durch bunte Bilder die Diktatur auch noch zu stärken, sagte die Landesbischöfin. ... "

Schlecht gelaunt !?












Als langjähriger Läufer bin ich zu Beginn meiner Radelei davon ausgegangen, dass man unterwegs die "Leidensgenossen" mit einem freundlichen "Hallo" begrüßen sollte. Schließlich trifft man ja täglich meist dieselben Radler/innen und teilt somit eine gewisse Leidenschaft. Holla, weit gefehlt. Die meisten treten mit einem mürrischen Gesicht unbeirrt und monoton in die Pedale. Irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Ich versuche meinerseits recht freundlich zu schauen und radle nun ebenfalls unbeirrt meines Weges. Bin ich mal wieder dieser typischen Mentalität des Siegerländers aufgesessen? Stur, kühl, verschlossen, einsilbig und wortkarg ... "Stadtradeln ist Radfahren aus purer Genusssucht und urbaner Lebensfreude - Christian Ude, Münchener Oberbürgermeister".

Ok, wir sind hier ja erst am Anfang einer losgetretenen, aber inzwischen unaufhaltsamen Welle. Ich hoffe es mal. Falsch, da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn der Zuwachs an Radlern nicht so rasant vonstatten geht, wie ich es erwartet hätte.

Hmmm... oder sollte ich morgen nach dem Zufallsprinzip den einen oder andern Radler schocken und ihm ein freundliches "Hallöchen" zuhauchen ????

Wir sehen uns !!!

Dienstag, 1. Juli 2008

Fahrradparkplätze in Siegen?

Es ist aus heutiger Sicht geradezu unvollstellbar, dass Siegen diese Kapazitäten an Fahrradabstellmöglichkeiten bieten muss. Oder etwa doch ?








Wir sehen uns !!!

Friedliche Koexistenz

Auch wenn das Miteinander der verschiedenen Fortbewegungstrassen ein wenig beunruhigend auf den Betrachter wirkt, so kann man sich auf diesen Abschnitten des Siegener Radwegenetzes schon ziemlich sicher fühlen. Die einzige Gefahr geht hier von der eigenen Spezies aus, die schnell und manchmal auch rücksichtslos schwächeren Verkehrsteilnehmer gegenüber zum Ziel kommen möchte.

Wir sehen uns !!!