Mittwoch, 1. April 2009

Satteln wir auf!













Deutschlands erste Kampagne für Fuß- und Radverkehr ist gestartet


Am 31.03.2009 wurde in Berlin der Startschuss zur Kampagne "Kopf an: Motor aus". Für Null CO2 auf Kurzstrecken" gegeben.
Unter diesem Motto will die Bundesregierung Bürgerinnen und Bürger in den kommenden zwei Jahren dazu bewegen, im Alltag vermehrt ihr Auto stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder aufs Fahrrad zu steigen.

Radfahren und zu Fuß gehen spart Millionen Tonnen CO2




"Das hält fit, spart Geld und schont die Umwelt, denn bundesweit könnten allein durch eine Verdoppelung der Fuß- und Radkilometer mittelfristig fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 eingespart werden", sagte Astrid Klug, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium, anlässlich des Starts von Deutschlands erster Rad- und Fußkampagne.
Das Bundesverkehrsministerium unterstützt die Initiative des Umweltressorts, im Sinne des gemeinsamen Ziels, die Treibhausgase im Verkehr zu reduzieren. Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, würdigte die Kampagne ausdrücklich als wertvolle Motivationsspritze für mehr emissionsfreie Mobilität. "Die Imagekampagne gibt hoffentlich so manchem den nötigen Kick auf das Rad umzusteigen", sagte Kasparick anlässlich des Kampagnenstarts in Berlin. Gerade in der Stadt ist es wichtig aufzusatteln. Auf den ersten drei Kilometern ist das Rad das schnellste Verkehrsmittel."

Die Kampagne erfährt außerdem prominente weibliche Unterstützung: Judith Holofernes, die Sängerin der Popgruppe "Wir sind Helden", die Doppelolympiasiegerin im Schwimmen, Britta Steffen, und die Starköchin Sarah Wiener bekennen sich aus unterschiedlichen Gründen zu den Kampagnenzielen. Holofernes will Klimaschutz zu einem Teil der Popkultur machen. "Wir erreichen viele junge Menschen und können eine Menge in Bewegung setzen", sagte sie anlässlich des Projektstarts. Britta Steffen appelliert an das Körperbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. „Es muss ja nicht gleich jeder Leistungssport machen, aber die alltäglichen Wege mit eigener Kraft zurückzulegen, bringt schon eine Menge für Fitness und Gesundheit."
Sarah Wiener, die mit ihrer Stiftung die Ernährungsgewohnheiten von Kindern verbessern will, fordert auch mehr Sport in den Schulen. „Ähnlich wie beim Fast food, verlieren wir auch bei der Mobilität das menschliche Maß aus dem Auge", sagte Wiener vor dem Brandenburger Tor. Zu Fuß eine Stadt zu erkunden, sei ein viel intensiveres Erlebnis als nur mit dem Auto durchzufahren.

Quelle:
http://www.kopf-an.de/

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