Mittwoch, 30. September 2009

Wir setzen fünf Zeichen für Demokratie








"Gegen Rechtsextremismus - Wir setzen fünf Zeichen für Demokratie


Menschenwürde, Demokratie, Toleranz, Weltoffenheit und Zivilcourage - Begriffe und Werte, die wir viel zu selbstverständlich nehmen. Doch sie sind es nicht. Tagtäglich müssen sie neu erstritten werden.

Brutale Übergriffe sprechen eine deutliche Sprache. Und dem immer massiveren Auftreten der Neonazis - allen voran der NPD – im Kreisgebiet müssen Zeichen entgegengesetzt werden. Besonders, da die NPD unseren Kreis zur Schwerpunkt-Region erklärt hat.

Die Bevölkerung hat das in bemerkenswerter Weise getan. Mal waren es hunderte, mal tausende Menschen, die in den vergangenen Monaten gegen Kundgebungen der NPD auf die Straßen gingen. Das ist gut und richtig. Allerdings – und das macht die optische Außenwirkung deutlich – gab es fast keine Plakate, die das „Pro Demokratie – gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit” deutlich gemacht haben. Für viele Siegerländer ist es ungewohnt, mit Plakaten buchstäblich Flagge gegen Neonazis zu zeigen.

Das können und wollen wir ändern. Allerdings nicht mit relativ einfallslosen "Gegen Nazis"-Plakaten. Wir wollen das Thema positiv besetzen und für Demokratie, Toleranz und Menschenwürde werben. Werte, die auch über den (Demo-)Tag hinaus von Bedeutung sind.

Denn solche Botschaften gehören nicht nur auf Demos. Sie gehören in jede Verwaltung, in jede Firma und in jede Schule. So können wir zeigen, das diese Werte in Siegen-Wittgenstein zu Hause sind.
Plakate und Aufkleber Kostenlos erhältlich

Die fünf Plakatmotive und die dazu gehörigen Aufkleber können ab Montag in unserer Geschäftsstelle am Bahnhof 4-12 in Siegen abgeholt werden. Sie sind kostenlos erhältlich, sind einzeln oder als Satz zu bekommen.

Wenn Schulen, Vereine, Verbände oder Parteien größere Auflagen haben möchten, ist dies ebenfalls möglich. Entsprechende Anfragen richten Sie bitte an die Redaktion: Telefon: 0271-23237-41, Fax: 0271-23237-32 oder per E-Mail unter siegen@westfaelische-rundschau.de"

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/siegen/2009/9/26/news-134418147/detail.html

Donnerstag, 27. August 2009

361 Grad Toleranz















Der YouTube-Channel:


www.youtube.com/361grad




"In Zeiten, in denen das Internet von Rechtsextremen intensiv zur Verbreitung fremdenfeindlicher Inhalte genutzt wird, müssen sich Demokraten auch im Netz gegen Intoleranz und Fremdenhass zur Wehr setzen. Die Video-Plattform YouTube hat heute in Berlin mit dem Schülerwettbewerb „361 Grad Toleranz“ eine Initiative vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler animieren soll, einen Beitrag gegen Rechts zu leisten."

Weitere Infos unter:

http://www.vorwaerts.de/artikel/361-grad-toleranz

http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldungen/361grad/
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/schuelerwettbewerb-361-grad-toleranz-rechtsextremismus-auf-youtube-gestartet-2910









So geht's:

Freitag, 14. August 2009

Nazis unterlaufen VfB Wilden

Nazis unterlaufen VfB Wilden

Quelle:
http://siegen.blogsport.de/2009/07/27/nazis-unterlaufen-vfb-wilden/

Originalmeldung vom 27. Juli 2009

"---KURZMELDUNG---

Beim VfB 1928 Wilden e.V. scheinen sich Siegerländer Nazis gut aufgehoben zu fühlen.
So spielen mindestens 5 Neonazis für den Wilnsdorfer Fussballverein:
Alexander Stangier (Foto), Michael Stangier, Michael Schmelzer, Christian Schmelzer (allesamt NPD-Kandidaten für die Kommunalwahlen 09) und Dennis Kreutz."

Leserbrief/ Nachruf VfB Wilden

Originalmeldung vom 8. August 2009:

siehe Quelle:
http://siegen.blogsport.de/2009/08/07/leserbrief-nachruf-vfb-wilden/

Donnerstag, 13. August 2009

Nazis haben in Wilnsdorf keine Chance

















Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen im Wilnsdorfer Rat

12.08.2009

Alle vier im Rat der Gemeinde Wilnsdorf vertretenden Fraktionen der CDU, SPD, FDP und freien Bürgern sowie von Bündnis 90/GRÜNE stellten sich jetzt in einer gemeinsamen Presseerklärung geschlossen hinter Wilnsdorfs Bürgermeister Werner Büdenbender.

"In seiner Funktion als Wahlleiter für die anstehende Kommunalwahl hat er pflichtbewusst und rechtskonform die Zulassung von Kandidaten der NDP geprüft", so die Fraktionsvorsitzenden Werner Kölsch für die CDU, Petra Weskamp für die SPD, Ferdi Heimel für die FDP und freien Bürger und Dr. Henning von Puttkamer für die GRÜNEN.

Bekanntlich hat die NPD gegen Bürgermeister Büdenbender Strafanzeige erhoben und wirft ihm die Verletzung seiner Neutralitätspflicht und auch Wahlbeeinflussung vor. Dem treten die etablierten Parteien aus Wilnsdorf sehr deutlich entgegen.

Als Wahlleiter hatte Werner Büdenbender, nach dem Ungereimtheiten bei Unterstützungsunterschriften für mehrere NPD-Kandidaten für die Gemeinderatswahl aufgefallen waren, diese in Gesprächen unmittelbar mit den Unterzeichnern auf ihre Richtigkeit überprüft. Durch diese Erkundigungen konnten einige Unterstützungsunterschriften nicht mehr gewertet werden. Dies hatte dann bei den einstimmigen Entscheidungen des Wilnsdorfer Wahlausschusses die Nichtzulassung von NDP-Kandidaten zur Folge. Hiergegen hatte die NDP Beschwerde eingelegt. In 6 von 9 Fällen hat der Wilnsdorfer Wahlausschuss vom Kreiswahlausschuss bestätigt bekommen, dass der getroffene Ausschluss von der Wahl rechtens war. Lediglich in 3 Fällen mussten die NDP-Kandidaten zugelassen werden, weil hier bei der Einholung der Unterstützungsunterschriften Täuschungshandlungen nicht nachgewiesen werden konnten.

Die NDP hat nach den Entscheidungen des Gemeindewahlausschusses und des Kreiswahlausschusses sehr heftige Vorwürfe erhoben und die Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten angekündigt, das rechtswidrige Handeln des Bürgermeisters und der Wahlausschüsse überprüfen zu lassen.
Alle vier demokratischen Parteien im Wilnsdorfer Rat sind sich einig, dass Bürgermeister Büdenbender und die Wahlausschüsse sachlich und rechtlich sauber entschieden haben.

Sie bitten in der Pressemitteilung abschließend alle Bürgerinnen und Bürger, von ihrem Wahlrecht unbedingt Gebrauch zu machen. Denn nicht zur Wahl zu gehen, hilft solchen Extremen.

Quelle:
http://www.wilnsdorf.de/a_aktuelles.php?id=112

Dienstag, 21. April 2009

"Fliegen muss teurer werden !"

... Zitat: Umweltministerin Angela Merkel am 9. Februar 1995






"14 Jahre später ist natürlich längst vergessen, das Fliegen teurer werden müsse. 14 Jahre später ist Fliegen deshalb nicht teurer, sondern noch billiger geworden. Dementsprechend viel wird durch die Welt geflogen.

Mit verheerenden Folgen für das Klima. Der Kohlendioxidausstoß im Verkehrssektor ist nach Erhebungen der Europäischen Umweltagentur seit 1990 um knapp 36 Prozent gestiegen. Schuld an diesem Fiasko ist vor allem der Flugverkehr mit Emissionszuwächsen von 89 Prozent."

"Keine Mehrwertsteuer, keine Öko-Steuer, keine Kerosinsteuer, keine Emissionsabgabe – Fliegen wird künstlich verbilligt. Das geht zurück auf das Chicagoer Abkommen aus dem Jahr 1944. Damals glaubte man, dass „die zukünftige Entwicklung der zivilen Luftfahrt in hohem Maße dazu beitragen kann, Freundschaft und Verständnis zwischen den Staaten und Völker der Welt zu wecken“. Sicher richtig, doch diese Form der Völkerverständigung heizt das Menschheitsproblem des 21. Jahrhunderts gewaltig an. Denn der Klimawandel werde größere wirtschaftliche Verwerfungen mit sich bringen als die beiden Weltkriege zusammen, warnte Sir Nicholas Stern, der ehemalige Chef-Volkswirt der Weltbank, im November 2006 in seinem aufsehenerregenden Bericht für die britische Regierung.

Die Klimabelastung, die ein Flugzeug pro Passagier verursacht, ist bis zu fünfmal so groß wie die, die ein ICE bewirkt. Und im Vergleich mit den Kundenzahlen der Bahn explodierten die der Luftfahrtbranche geradezu. Seit 1990 nahm die Zahl der Flugbewegungen in Europa jedes Jahr um fünf Prozent zu. Ende der neunziger Jahre trug der weltweite Flugverkehr mit 3,5 Prozent zum menschgemachten Treibhauseffekt bei. Heute sind es wahrscheinlich schon neun Prozent."

Auszüge aus Quelle:

http://www.wir-klimaretter.de/content/view/2720/269/

Nachfolgende Grafiken verdeutlicht Ihnen das Problem steigenden Flugverkehrs:


















Donnerstag, 9. April 2009

Frohe Ostern ...

RWE ist Spitze ...

...bei dreckigen Kohlekraftwerken !!!








Elf der EU-weit dreißig dreckigsten Kraftwerke gehören deutschen Energiekonzernen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters nach einer Auswertung von Emissionszahlen der Europäischen Kommission. Allein diese elf Anlagen hätten im Jahr 2008 165,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen (etwas weniger als die für 2007 ermittelten 172,7 Millionen Tonnen).

Der größte CO2-Verursacher der EU ist demnach das polnische Kraftwerk Belchatow. Allein dort wurden 30,9 Millionen Tonnen des Klimagifts ausgestoßen - soviel wie ganz Kroatien verursacht und neun Prozent mehr als im Vorjahr. Das dreckigste deutsche Kohlekraftwerk, die RWE-Anlage in Niederaußem (NRW), kam auf 24,9 Millionen Tonnen. Laut Reuters besitzt allein RWE vier der sieben dreckigsten Kraftwerke in der ganzen EU.

Den Daten zufolge ist europaweit der Kohlendioxidausstoß der Schwerindustrie 2008 um vier bis fünf Prozent gefallen. Experten führen das auf die Wirtschaftskrise zurück, wegen der in vielen Betrieben die Produktion gedrosselt wurde, aber auch darauf, dass in Kraftwerken dreckige Kohle zunehmend durch das relativ saubere Erdgas ersetzt wird.

Quelle:
http://www.wir-klimaretter.de/content/view/2683/70/

Freitag, 3. April 2009

Peinlich ...

... Werbeagentur von RWE versucht Kritiker mit juristischen Mitteln einzuschüchtern.










Quelle:
http://www.urgewald.de/index.php?page=12

"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du."
(Mahatma Gandhi)

"Bei RWE wirbt die Neue Deutsche Welle Gruppe Trio für den so genannten "ProKlima" Strom. Das Trio soll dabei für drei Jahre Preisgarantie stehen, auf den T-Shirts der Musiker steht deshalb "2009", "2010", "2011". Der angebotene Strom besteht zu zwei Dritteln aus Atomstrom. Dass der mitnichten klimafreundlich ist, wollen urgewald und ausgestrahlt in der Broschüre "Atomstrom von RWE: teuer, gefährlich, dreckig" zeigen. In ihrer Parodie wird aus der RWE-Kampagne die FingeRWEg-Kampagne: Auf den T-Shirts des Trios steht "teuer", "dreckig" und "gefährlich". Entwickelt wurde das Motiv für eine bundesweite Protestwoche gegen RWE Anfang März, an der sich Menschen in rund 60 Städten beteiligt hatten."

Quelle:
http://www.wir-klimaretter.de/content/view/2657/70/

Brief von RA Christian Unsinn, Rechtsabteilung der Jung von Matt-Gruppe an Werbeagentur urgewald:
http://www.urgewald.de/_media/_docs/Jung v. Mattbrief.PDF








Antwortschreiben von urgewald auf den Drohbrief von RWE/JvM:
http://www.urgewald.de/_media/_docs/SchrAnRAUnsinn-020409.pdf










Quelle:
http://www.urgewald.de/index.php?page=12


Peinlich, peinlich ... aber ein Weg bleibt:

Wechselt den Stromanbieter:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

... z.B.: Strom von Lichtblick

Der größte Feind des Radfahrer ...













...ist der Radfahrer !? Immer häufiger muss ich erleben, dass die geschundene Spezies der Radfahrer sich durch unerlaubte Aktionen selbst in die Ecke der Rüpel und Verkehrschaoten stellt. Heute morgen werde ich dem Radweg folgend von einem Radfahrer attackiert, der den Verkehrszeichen zum Trotz, sich zu einem Manöver hinreißen lässt, bei dem er mich fast in einen Unfall verwickelt. Ein Einzelfall? Leider nein. Ich ärgere mich auch täglich über die Gedankenlosigkeit und Frechheit vieler PKW- und LKW- Fahrer. Aber dürfen wir Radfahrer/innen daraus das Recht ableiten uns ebenso zu verhalten ?













Beispiel Berlin:

"Nico Hildebrandt war bedient: 86 Euro (inklusive Gebühren) und einen Punkt in Flensburg - das war die traurige Strafenbilanz seines heutigen Arbeitsweges. Nur legt er diesen nicht - wie man vermuten könnte - mit dem Auto zurück, sondern mit dem Fahrrad. Auf eben diesem hatte er die Kreuzung trotz roter Ampel überquert und den Streifenpolizisten direkt hinter sich nicht bemerkt. Verkehrssünder Hildebrandt hatte zwar noch versucht, mit dem Beamten zu diskutieren, aber dieser ließ nicht mit sich reden. Als Radfahrer müsse er sich ebenso an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten wie alle anderen - fertig, aus."

Quelle:
http://www.welt.de/finanzen/article1856815/Wenn_Radfahrer_in_Flensburg_Punkte_sammeln.html#




...Bußgeldkatalog für Radfahrer - Stand 01.02.2009

http://www.polizei-nrw.de/muenster/stepone/data/downloads/26/01/00/bussgeldkatalog-fuer-radfahrer.pdf

Mittwoch, 1. April 2009

Satteln wir auf!













Deutschlands erste Kampagne für Fuß- und Radverkehr ist gestartet


Am 31.03.2009 wurde in Berlin der Startschuss zur Kampagne "Kopf an: Motor aus". Für Null CO2 auf Kurzstrecken" gegeben.
Unter diesem Motto will die Bundesregierung Bürgerinnen und Bürger in den kommenden zwei Jahren dazu bewegen, im Alltag vermehrt ihr Auto stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder aufs Fahrrad zu steigen.

Radfahren und zu Fuß gehen spart Millionen Tonnen CO2




"Das hält fit, spart Geld und schont die Umwelt, denn bundesweit könnten allein durch eine Verdoppelung der Fuß- und Radkilometer mittelfristig fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 eingespart werden", sagte Astrid Klug, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium, anlässlich des Starts von Deutschlands erster Rad- und Fußkampagne.
Das Bundesverkehrsministerium unterstützt die Initiative des Umweltressorts, im Sinne des gemeinsamen Ziels, die Treibhausgase im Verkehr zu reduzieren. Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, würdigte die Kampagne ausdrücklich als wertvolle Motivationsspritze für mehr emissionsfreie Mobilität. "Die Imagekampagne gibt hoffentlich so manchem den nötigen Kick auf das Rad umzusteigen", sagte Kasparick anlässlich des Kampagnenstarts in Berlin. Gerade in der Stadt ist es wichtig aufzusatteln. Auf den ersten drei Kilometern ist das Rad das schnellste Verkehrsmittel."

Die Kampagne erfährt außerdem prominente weibliche Unterstützung: Judith Holofernes, die Sängerin der Popgruppe "Wir sind Helden", die Doppelolympiasiegerin im Schwimmen, Britta Steffen, und die Starköchin Sarah Wiener bekennen sich aus unterschiedlichen Gründen zu den Kampagnenzielen. Holofernes will Klimaschutz zu einem Teil der Popkultur machen. "Wir erreichen viele junge Menschen und können eine Menge in Bewegung setzen", sagte sie anlässlich des Projektstarts. Britta Steffen appelliert an das Körperbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. „Es muss ja nicht gleich jeder Leistungssport machen, aber die alltäglichen Wege mit eigener Kraft zurückzulegen, bringt schon eine Menge für Fitness und Gesundheit."
Sarah Wiener, die mit ihrer Stiftung die Ernährungsgewohnheiten von Kindern verbessern will, fordert auch mehr Sport in den Schulen. „Ähnlich wie beim Fast food, verlieren wir auch bei der Mobilität das menschliche Maß aus dem Auge", sagte Wiener vor dem Brandenburger Tor. Zu Fuß eine Stadt zu erkunden, sei ein viel intensiveres Erlebnis als nur mit dem Auto durchzufahren.

Quelle:
http://www.kopf-an.de/

Ab Mai: Abwrackprämie für Fahrräder in Mannheim













Und es geht doch ...

"Ab Mai zahlen die Stadt Mannheim und BIOTOPIA für den Neukauf eines City-Fahrrads 50 EUR Abwrackprämie bei Abgabe des Alt-Fahrrads bei der BIOTOPIA Fahrradstation am Mannheimer Hauptbahnhof. Hier die Bedingungen für die bundesweit einmalige Aktion:

1.
Die Abwrackprämie wird ausschließlich nur in der Biotopia Fahrradstation am Hbf ausbezahlt
2.
Zum Erhalt der Prämie müssen folgende Dinge mitgebracht werden: a) der Originalbeleg eines ab Mai bei einem Mannheimer Radfachhandel (keine Discounter-Ketten, kein Online-Versand) neu gekauften City-Bikes (keine Rennräder, Mountainbikes, Kinderräder); b) der eigene Personalausweis zum Nachweis des Wohnorts (nur Mannheimer erhalten die Prämie); c) ein im Grundzustand fahrbereites Alt-Rad (keine Abgabe von Fahrradteilen wie Rahmen oder Lenker möglich, keine Angabe von Kinderrädern, Dreirädern usw. )
3.
Pro Person wird die Prämie nur 1 x ausbezahlt
4.
Die Prämie wird nur an erwachsene Personen ausbezahlt (Personalausweis mitbringen)
5.
Ein Rechtsanspruch besteht nicht
6.
Vorerst ist die Abwrackprämie auf 100 Räder beschränkt. Die Prämie wird an die ersten 100 Personen ausbezahlt, die mit Ausweis, Altrad und Originalbeleg in die Fahrradstation kommen. Reservierungen oder schriftliche Anträge sind nicht möglich.
Im Gegensatz zur Abwrackprämie für KfZ werden die Alträder nicht verschrottet, sondern im Ausbildungsförderungsbetrieb der BIOTIOPIA repariert und unter sozialen und ökologischen Aspekten einer sinnvollen Weiternutzung zugeführt. Erster Gültigkeitstag der Abwrackprämie ist Samstag, 2. Mai 2009."














Quelle:

http://www.rad-im-quadrat.de/2009/03/31/ab-mai-abwrackpraemie-fuer-fahrraeder/
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2528

Freitag, 20. März 2009

PBIC - Pedestrian and Bicycle Information Center


















Wenn jemand nachlesen möchte, welche Projekte in anderen Ländern zur Verbesserung des Langsamverkehrs angestoßen werden, habe ich dazu eine Info über diese Maßnahmen aus den USA und Kanada gefunden:

"USA/Kanada: Praxisbeispiele aus Nordamerika

Das Pedestrian and Bicycle Information Center (PBIC) stellt in einer Veröffentlichung verschiedene Praxisbeispiele aus den Bereichen Fuß- und Radverkehr vor

Das PBIC Case Studies Compendium ist eine über 200-seitige Sammlung von Fallstudien und Best-Practice-Beispielen zu Fahrrad- und Fußgängerprojekten in verschiedenen Bundesstaaten der USA. Hinzu kommen einige Beispiele aus Kanada. Die Zusammenstellung wird regelmäßig erneuert und auf den Internetseiten www.walkinginfo.org und www.bicyclinginfo.org zum freien Download bereitgestellt."

Dokument:
http://drusilla.hsrc.unc.edu/cms/downloads/pbic_case_study_compendium.pdf

Dienstag, 17. März 2009

Im Dunkeln sind Schlaglöcher für Radfahrer lebensgefährlich













Schlaglöcher sind bereits für Autofahrer ärgerlich und können zu beträchtlichen Schäden an dem KFZ führen. Werden diese Straßenabschnitte von Zweiradfahrer benutzt, so werden die Fahrbahnschäden für diese Verkehrsteilnehmer zu einer lebensbedrohenden Gefahr.

ADFC:

"Wir fordern kein Schlaglochprogramm, aber natürlich müssen die saisonalen Schäden möglichst schnell beseitigt werden, wenn sie die Sicherheit gefährden. Dafür müssen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wir weisen aber regelmäßig darauf hin, dass die Straßenbelege ebenso wie die Beläge der Radwege auf den Bürgersteigen intakt und angemessen sein müssen. Leider gibt es gerade bei den Radwegen einen großen Nachholbedarf zur Sanierung. Der Fahrbahnbelag muss ebenfalls verkehrssicher sein, wenn der Radfahrer, wie vom Senat gewollt, die Straßen nutzen soll. Es ist auch sinnvoll, immer mehr Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen zu verlegen, um diejenigen, die mit dem Rad unterwegs sind, für die übrigen Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen. Breit genug für diese Streifen sind die Straßen, natürlich sollten sie auch in anständigem Zustand sein."

Leider werden auch in Siegen entsprechende Schäden nicht mit der gebotenen Eile repariert. Ein Fahrbahnschaden, der für Autofahrer noch keine Bedrohung darstellt, kann jedoch für einen Radfahrer bereits zu einer Unfallgefahr werden. Auch dieses Nichthandeln in Siegen kann mit der Absicht verbunden sein, Radfahrer aus dem Straßenverkehr fernzuhalten. Weltweit ist ein Bemühen zu erkennen, den unmotorisierten Langsamverkehr in das gesamte Verkehrskonzept zu integrieren, aber Siegen bleibt seiner deutlich erkennbaren Haltung treu. Es gibt zum Glück in Siegen immer noch einige Unerschrockene, die sich von diesem negativen Umfeld nicht abschrecken lassen, aber leider werden es durch diese fehlenden Maßnahmen auch nicht mehr.

Dienstag, 3. März 2009

Der Weg ist frei ...












Selbst im Siegerland sind inzwischen die letzen Eisplatten von den Radwegen weggeschmolzen. Viele Passagen waren bis vor wenigen Tagen nicht gefahrlos zu bewältigen. Leider gelang es der Stadt Siegen nicht, selbst die wenigen vorhanden Radwege halbwegs eisfrei zu halten. Schade. Denkt man an den Anfang des Jahres von Herrn Mues publizierten Maßnahmenkatalog zur Reduzierung des Kohlendioxid-Anstieges in Siegen zurück, hätte der Bürgermeister mit ein wenig Einsatz für den "Null CO2 Emittenten - Fahrrad", mal so richtig loslegen können. "... - Emissionsmindernde Maßnahmen im Verkehrssektor". Hat er aber nicht. Nochmals Schade.

Es ist schon ein wenig frustrierend in Siegen und Umgebung Radzufahren. Aber was hilft das Meckern. Nichts. Alles bleibt wie gehabt. Man kann sich nur mit dem Vorhandensein eines stiefmütterlich ausgebauten und gepflegten Radwegenetz abfinden. Ständig rückläufige Mitgliederzahlen im örtlichen ADFC sprechen für die Ohnmacht in Siegen etwas Positives für den Fahrradverkehr zu bewirken.

Man sieht sich ... oder auch nicht

Montag, 2. März 2009

Die "USA" maschiert am 2.März in Washington ein ...


















"Ein Bündnis aus 50 US-amerikanischen Organisationen die sich für saubere Energie einsetzen, ruft am Montag zum Anti-Kohle-Marsch auf Washington auf. Mit einer Massen-Demonstration zivilen Ungehorsams wollen Tausende das Kohle befeuerte Capitol-Kraftwerk des amerikanischen Kongresses besetzen - und im Sonntagsanzug ein Zeichen setzen für eine erstarkende Bewegung gegen Kohlekraft.


Das in der Nähe des Capitol-Gebäude betriebene Kraftwerk hat fast 100 Jahre auf dem Buckel und ist damit geradezu eine Antiquität. Teils mit Erdgas und teils mit Kohle befeuert, versorgt es die Regierungs-Gebäude der Weltmacht USA mit - historischer - Wärme. Elektrizität liefert es bereits seit 1952 nicht mehr, dazu ist es viel zu alt und ineffizient.


Das "Capitol Hill Power Plant" zählt zu den größten Kohlendioxid-Emittenden im Staat der US-Hauptstadt Washington. Und wird deshalb zum Ziel der Klimaschützer: "Das Kraftwerk ist nur eines von vielen. Unser Ziel ist deshalb auch nicht, die Anlage lahmzulegen", sagt Autor und Aktivist Bill McKibben. "Aber es ist ein guter symbolischer Startpunkt, um die Diskussion um Kohle anzufeuern".

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"Organisiert wird der Protest über die Kampagnenseite, das Online-Netzwerk Facebook oder andere digitale Kanäle wie Twitter. Kommunikationswege, die auch US-Präsident Barrack Obama im Wahlkampf genutzt hat, um im großen Stil zu mobilisieren. "Wir wollen sicherstellen, dass unser neuer Präsident und der neue Kongress in diesem Jahr auf eine Politik setzen, die nicht nur für eine drastische Reduktion der Treibhausgas-Emissionen sorgt, sondern auch Millioen grüner Jobs schaffen wird", sagt Brianna Cayo Cotter aus dem Organisatorenteam gegenüber der Washington Post.""

Fortsetzung unter ...

Quelle:
http://www.wir-klimaretter.de/content/view/2484/256/

Original-Kampagnenseite:
http://www.capitolclimateaction.org

Make history March 2, 2009 in Washington, D.C.

Freitag, 20. Februar 2009

Neue Räder braucht das Land! Umweltprämie jetzt!


















Quelle: VCD Verkehrsclub Deutschland:

"Die Bundesregierung verschenkt im Rahmen ihres Konjunkturprogramms 2.500 Euro an jeden Käufer eines neuen Autos, wenn er seinen alten Pkw verschrotten lässt. Für diese Abwrackprämie − von der Regierung auch „Umweltprämie” genannt - macht die Bundesregierung 1,5 Milliarden Euro an Steuergeldern locker. Und das, obwohl die Prämie an keinerlei Umweltkriterien geknüpft ist und davon nur Autokäufer profitieren. Menschen, die statt des Autos lieber Bus, Bahn oder Rad fahren, gehen leer aus.

Dagegen wollen wir protestieren - helfen Sie uns dabei!
Mitmachen! Beantragen Sie eine wirkliche Umweltprämie!

Wenn die Bundesregierung Steuermilliarden ausgeben will, um die Wirtschaft anzukurbeln, dann muss sie dies für umweltfreundliche Verkehrsmittel tun.

Wir haben eine passende E-Mail an das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Sie vorbereitet. Beantragen Sie eine Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro für den Neukauf eines Fahrrads bei Verschrottung Ihres mindestens neun Jahre alten Autos oder klapprigen Drahtesels. Für den übrigen Betrag beantragen Sie Fahrausweise für den öffentlichen Verkehr. Drücken Sie damit symbolisch Ihren Protest aus: Die Konjunkturpakete der Bundesregierung sind autofixiert und nicht zukunftsfähig!
Hier finden Sie die Antragsformulare.

Wir haben zwei Versionen für Sie vorbereitet: Fordern Sie eine Umweltprämie für Ihr altes Auto oder, wenn Sie keins haben, für Ihr altes Fahrrad.

Weitersagen!"

Info:

Ausführliches Hintergrundpapier zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung, Februar 2009 (pdf, 82 KB).

Dienstag, 3. Februar 2009

Der Klimaschutz ist jetzt auch in Siegen angekommen

"Aktiver Beitrag zum Klimaschutz auf lokaler Ebene:
Klimaschutzkonzept der Stadt Siegen wird fortgeschrieben"














Auszug:

"...Die durch den Kohlendioxid-Anstieg in der Atmosphäre verursachte Veränderung des Klimas ist eine der größten Herausforderungen weltweit. Auch die Stadt Siegen ist von dieser Problematik betroffen und muss die Frage beantworten, welche Möglichkeiten es auf lokaler Ebene gibt, durch Energieeinsparungen oder durch Nutzung erneuerbarer Energien die Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren.

Maßnahmenkatalog überprüft und fortgeschrieben
Im Rahmen einer interfraktionellen Arbeitsgruppe wurden die bisherigen Maßnahmen auf ihre Klimarelevanz, Umsetzbarkeit und Kosten geprüft sowie durch weitere Maßnahmen ergänzt.
Insgesamt enthält der überarbeitete Maßnahmenkatalog, der jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, 55 Einzelmaßnahmen aus den Handlungsbereichen

Maßnahmen im Bereich der Stadtverwaltung:

- Maßnahmen im Energiesektor

- Klimagerechte Bauleitplanung

- Emissionsmindernde Maßnahmen im Verkehrssektor

- Maßnahmen im Natur- und Grünbereich

- Öffentlichkeitsarbeit...."


http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=2250/content_id=2113/25.htm

Ein wenig hellhörig wurde ich, als ich die Maßnahme "Emissionsmindernde Maßnahmen im Verkehrssektor" gelesen habe. Wenn ich mir jedoch die Bemühungen im Radwegenetz der letzten Jahre anschaue, ist meine Hoffnung auf eine Verbesserung dieser Infrastruktur recht schnell auf ein realistisches Kleinstmaß gesunken. Im Gegensatz zu vielen anderen fahrradfahrerfreundlichen Städten ist in Siegen absolut kein Bemühen für ernsthafte Schritte im Ausbau und in der Sicherung der Radwege zu erkennen.
Schade, denn in diesem Sektor wäre eine deutliche Emissionsminderung recht schnell möglich.

Zitat Bürgermeister Steffen Mues:

"..."Viele der dort aufgeführten Maßnahmen konnten umgesetzt werden; auf anderen Gebieten besteht noch Handlungsbedarf", resümierte Bürgermeister Steffen Mues bei seinem Amtsantritt. Er hat daher umgehend die Verwaltung beauftragt, das städtische Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 1998 fortzuschreiben...."

Herr Mues, setzen Sie Ihre Forderungen um. Yes You Can !!! Ein Tipp meinerseits: Im Bereich des komplett emissionsfreien Langsamverkehr in Siegen steckt noch verdammt viel Potential. Leider wäre auch hier eine entsprechende Lobbyarbeit nötig, die wir Radfahrer scheinbar nicht leisten können.

Wir sehen uns ...