Montag, 30. Juni 2008

Stau auf dem Radweg !?



Radweg zwischen Siegen und Eiserfeld.

Mit dem Beginn der Ferien in NRW sind auf meiner morgendlichen Radstrecke zur Arbeit von Wilnsdorf nach Siegen-Weidenau, wesentlich weniger Autofahrer unterwegs. Wenn man jetzt jedoch glaubt, einige dieser ehemaligen Autofahrer sind nicht auf Urlaubsreise sondern "knübbeln" sich auf den Siegerländer Radwegen, so muss ich leider alle enttäuschen. Ich habe zwar schon das Gefühl, dass im Vergleich zu den letzten Jahren einige mir doch unbekannte Gesichter auf ihren Rädern unterwegs sind. Aber gemessen an den ständig steigenden Benzinpreisen sind es doch immer noch weniger als ich vermutet hätte. 1,57€ pro Liter Superbenzin, ein stolzer Preis für unsere doch so wichtige Mobilität. Wann knicken die Autofahrer im Siegerland ein und setzen sich auf das Rad? In anderen Städten ist der Trend hin zum Rad deutlicher wahrzunehmen. Ich gebe zu, dass unser Geländeprofil schon ein wenig anspruchsvoll ist. Aber wir sollten das eher als eine Herausforderung ansehen. Klar, es ist einfacher für alles was man nicht tun möchte eine Ausrede aus dem Hut zu zaubern.
Aber probiert es einfach mal aus. Die ersten Tagen werden neu und ungewohnt sein. Aber dann macht es sicher den meisten Spaß.

Womit kann man sonst gleichzeitig etwas Gutes für den Geldbeutel, die Gesundheit und nicht zuletzt für unsere Umwelt tun ???

Wir sehen uns !!!

Sonntag, 29. Juni 2008

Streetstyle in Kopenhagen - Vielfalt die Lust macht. Auch in Siegen?

Auf dem Fahrrad gibt man zu zweit...


...in der RushHour


...alleine...


...oder auch im Regen...


...immer eine gute Figur ab.


Wir sehen uns !!!


http://www.copenhagencyclechic.com/

Kopenhagen - Ein Traum für Fahrradfahrer


Kopenhagen ist ein Beispiel für die gezielte Umsetzung dem Individualverkehr mit dem Fahrrad den notwendigen Raum zu bieten. Die Gesellschaft muss dies jedoch fordern und nutzen. Schade, dass nur der ständig steigende Benzinpreis ein langsames Umdenken aller anstößt. In vielen Städten, auch in Deutschland, hat das Fahrrad die Nische der möglichen Fortbewegung längst verlassen und gilt als absolut gleichberechtigt zu den motorisierten Gefährten.

http://www.copenhagenize.com/

Wir sehen uns !!!


Freitag, 27. Juni 2008

Siegen - Ein Albtraum für Fahrradfahrer


Ein fahrradfahrerfreundliches Umfeld ist in Siegen scheinbar weder politisch noch gesellschaftlich erwünscht. So wird in Eiserfeld sogar von der Polizei, dem ADFC und der Stadt Siegen gleichermaßen geduldet, dass ein vorhandener Schutzstreifen für Radfahrer als zusätzliche PKW-Parkfläche für Geschäfte und Arztpraxen benutzt wird. Ein Auflehnen des ADFC hätte ansonsten die komplette Abschaffung dieser Schutzzone ausgelöst, da man nicht auf diese Zusatzparkplätze verzichten möchte. So bleibt die Radfahrt durch Eiserfeld, besonders für unsicherer Radfahrer, ein riskanter Slalom im ständig wachsenden KFZ-Verkehr. Hervorzuheben bleibt jedoch der gute Wille der Stadt Siegen, zumindest den Anstrich des Schutzstreifen in naher Zukunft zu erneuern. Ein Grund zur Freude wenn es nicht zum Heulen wäre. Die Schritte hin zu einem fahrradfahrerfreundlichen Siegen sehen anders aus. Dabei könnte man mit dem Ausbau des Radwegenetzes an vielen Fronten gleichzeitig doch so viel bewegen.... schade.


www.fahrradfreundlich.nrw.de

Wir sehen uns !!!


Raus aus dem Mobilitätsstillstand, der Kostenexplosion und der Klimakatastrophe

„Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht die Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.“
(Antoine de Saint-Exupéry)