Die 1. Critical Mass am
05.06.2014 in der Krönchenstadt war aus der Sicht aller Beteiligten ein voller
Erfolg. Der Startpunkt dieser zufällig stattfindenden Tour durch Siegen und
Weidenau war mit dem „Kölner Tor“ recht zentral gewählt. Bereits dort wurde die
langsam größer werdende Ansammlung an Radfahrern/innen von den vorbeigehenden
Passanten aufmerksam und bewusst wahrgenommen. Manchen Autofahrer lief wahrscheinlich bereits mit der
Vorstellung ihr Revier mit uns Radfahrern teilen zu müssen ein kalter Schauer
über den Rücken. Aber warum nur? Wir sind doch nur Verkehrsteilnehmer, die ein
wenig Fahrrad fahren wollen.
Ab 17:15 Uhr versammelten
sich die ersten Radfahrer bei herrlichem Ausflugswetter unterhalb der frisch
sanierten Stadtmauer am „Kölner Tor“. Um in den rechtlichen Genuss des §27 der
STVO zu gelangen, bedarf es mindestens 16 Mitfahrer. Schließen sich mindestens 16 Radler zu einer Gruppe zusammen, gelten sie als geschlossener
Verband - und damit als ein einziger Verkehrsteilnehmer. Als geschlossener
Verband dürfen sie nicht nur zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren,
sondern den anderen Teilnehmern auch noch dann folgen, wenn eine Ampel längst
von Grün auf Rot gesprungen ist.
Anfangs herrschte in der
Gruppe noch eine gewisse Unsicherheit diese Anzahl auch tatsächlich zu
erreichen. Aber die 1. Siegener Critical Mass war nicht mehr aufzuhalten. Knapp
über 25 Radfahrer/innen wollten schließlich bei der Premiere dieses bedeutsamen
Zufalls in Siegen dabei sein. Man verspürte als sogenanntes „Gründungsmitglied“
schon einen gewissen Stolz und auch eine
Spur Erleichterung diese erste Hürde genommen zu haben. Wir waren eine bunte
Truppe aus großen und auch ganz kleinen Mitfahrern. Wieder wurde deutlich, dass
man den Typ Radfahrer nicht an ausgewählten, einzelnen Merkmalen festmachen
kann. Vielmehr war es auch hier die Vielfalt der Menschen, die mit diesem
ersten Fingerzeig einer gesunden und umweltfreundlichen Fortbewegungsform eine
ganz besondere und wichtige Bedeutung geben wollten.
Nach einigen Beweisfotos ging es dann endlich los. Irgendeiner aus der Gruppe fuhr voraus und alle anderen fanden die von ihm eingeschlagene Route toll und folgten ihm wie ein Schwarm. Ab jetzt galt es diesen erstmals gebildeten Verband nach außen deutlich erkennbar zu erhalten. Aufbrechende Lücken wurden schnell geschlossen. Mit einer für alle Beteiligten angemessenen, eher gemütlichen Geschwindigkeit radelten wir nun im Revier der Verbrennungsmotoren. Auf der ersten kurzen Kennlernrunde lagen symbolträchtige Orte wie „Reichwaldsecke“, „ZOB“, „City Galerie“, „Kochs Ecke“, „Löhrtor“, „Häutebachweg“ und als kurzer Zwischenhalt erneut das „Kölner Tor“. Die „Verbandsmitglieder“ waren schon nach diesen ersten Metern komplett begeistert. Nach einem kurzen Meinungsaustausch ging es wieder los. Relativ schnell hatte der Vorausfahrende das Gefühl, dass Weidenau ein absolut lohnendes Ziel wäre. So durfte neben der „Sandstraße“ auch die „Hagener Straße“ in den Genuss dieser neuen Bewegung werden. Ein an das Verbandsende aufschließendes Polizeiauto nahm uns zwar war, zu übersehen waren wir nicht, aber die beiden Insassen leiteten für sich keine Notwendigkeit ab in diese friedlich dahingleitende Feierabendtruppe zerstörerisch einzugreifen.
Nach einigen Beweisfotos ging es dann endlich los. Irgendeiner aus der Gruppe fuhr voraus und alle anderen fanden die von ihm eingeschlagene Route toll und folgten ihm wie ein Schwarm. Ab jetzt galt es diesen erstmals gebildeten Verband nach außen deutlich erkennbar zu erhalten. Aufbrechende Lücken wurden schnell geschlossen. Mit einer für alle Beteiligten angemessenen, eher gemütlichen Geschwindigkeit radelten wir nun im Revier der Verbrennungsmotoren. Auf der ersten kurzen Kennlernrunde lagen symbolträchtige Orte wie „Reichwaldsecke“, „ZOB“, „City Galerie“, „Kochs Ecke“, „Löhrtor“, „Häutebachweg“ und als kurzer Zwischenhalt erneut das „Kölner Tor“. Die „Verbandsmitglieder“ waren schon nach diesen ersten Metern komplett begeistert. Nach einem kurzen Meinungsaustausch ging es wieder los. Relativ schnell hatte der Vorausfahrende das Gefühl, dass Weidenau ein absolut lohnendes Ziel wäre. So durfte neben der „Sandstraße“ auch die „Hagener Straße“ in den Genuss dieser neuen Bewegung werden. Ein an das Verbandsende aufschließendes Polizeiauto nahm uns zwar war, zu übersehen waren wir nicht, aber die beiden Insassen leiteten für sich keine Notwendigkeit ab in diese friedlich dahingleitende Feierabendtruppe zerstörerisch einzugreifen.
Der „Weidenauer
Busbahnhof“ diente uns als nächster Zwischenstopp und erneute Bestandsaufnahme.
„Sind wir noch eine kritische Masse?“ Die Bestätigung war ein wichtiges Signal
für unsere Weiterfahrt. Nach einer spontan eingelegten Ehrenrunde im „Obi-Kreisel“
verschlug es uns über die „Bismarkstraße“, „Herrenwiese“ wieder auf die „Hagener
Straße“ Richtung Süden zurück nach Siegen. Auch der „ZOB“ hatte nun das
unzweifelhafte Vergnügen einer kompletten Umrundung. Diesmal bogen wir an „Kochs
Ecke“, der zentralsten aller Siegener Kreuzungen, direkt nach links auf die „Koblenzer
Straße“ Richtung „Kölner Tor“ ab. Auf der Höhe des „Obergraben“ wurden wir dann
doch noch den Status „Kritische Masse“ los. Ab jetzt waren wir nur noch 15
tapfere Radler. Aber das Ziel lag ja direkt vor uns. Wir steuerten das Kölner
Tor an und waren sichtlich begeistert von dem, was wir in den letzten 90
Minuten erlebt und geschafft hatten. Denn ab sofort gehört Siegen dazu: Wir
haben eine „Critical Mass“. Nach einem kurzen Meinungsaustausch und einem
spontan formulierten Schlusswort freuten wir uns bereits auf den nächsten
Zufall im Juli. Um ihm aber doch eine gewisse
Regelmäßigkeit zugrunde zu legen, bietet sich in Siegen immer der erste
Donnerstag im Monat um 17:30 Uhr an, um ihm doch eine Fortsetzung zu sichern.
Nun verschlug es uns mit der traurigen Gewissheit in alle Himmelsrichtungen, genau 4 Wochen lang nicht in den Genuss des §27 der STVO zu kommen.
Nun verschlug es uns mit der traurigen Gewissheit in alle Himmelsrichtungen, genau 4 Wochen lang nicht in den Genuss des §27 der STVO zu kommen.
Fazit:
Unsere Premiere war ein
voller Erfolg.
Es hat allen extrem viel
Spaß gemacht.
Es hat keine kritische
Situation gegeben. Ok, vielleicht eine einzige. Alle Mitfahrer waren sich jedoch
immer ihrer eigenen Verantwortung und der für die Gruppe bewusst.
Ein dickes Dankeschön auch an die Autofahrer und Busfahrer, die unserem
Verband die nötige Achtung und Sicherheit geschenkt haben. Wir wollen keine
Konfrontation zwischen den Verkehrsteilnehmer schüren. Vielmehr ist es unser
Ziel für ein vernünftiges Miteinander aller Beteiligten auf der Straße zu werben.
Aus unserer Sicht ist das gelungen.
Ganz wichtig, deshalb als Wiederholung:
Ganz wichtig, deshalb als Wiederholung:
Die Fortsetzung dieses
Erfolges findet laut der Informationen die mir bekannt sind am 03.07.2014
statt. Die Einträge in den sozialen Netzwerken halten dazu immer die neusten
Informationen bereit. Diese Einträge sind mit den Suchbegriffen „Critical Mass
Siegen“ sehr leicht zu finden.
Auch wichtig, deshalb auch als Wiederholung:
Auch wichtig, deshalb auch als Wiederholung:
Es handelt sich bei
diesem Eintrag um ein reines Informationsangebot. Termine und Treffpunkte zu Critical-Mass-Veranstaltungen
werden nicht von mir, sondern im Internet auf verschiedenen Informationskanälen
spontan ausgetauscht.
Denn nur der Zufall will es, dass wir uns treffen.
Denn nur der Zufall will es, dass wir uns treffen.
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