Montag, 19. Juli 2010

Instandhaltung des Siegener Radwegenetzes

Vor 5 Tagen fegte ein Gewittersturm über das Siegerland. Im Gegensatz zu einigen anderen Regionen in NRW hielt sich bei uns der angerichtete Schaden zum Glück in überschaubaren Grenzen. Falls einige Straßenabschnitte durch umgeknickte Bäume partiell nicht befahrbar waren, so war eine störungsfreie Fahrt für den motorisierten Verkehr innerhalb des darauffolgenden Tages komplett wieder hergestellt. Auf den Radwegen im Siegerland sind die abgebrochenen Äste noch heute zu sehen. Für Radfahrer sind diese Hindernisse zwar ärgerlich aber nicht überwindbar. Das Befahren dieser Wege mit Inliner ist jedoch bis heute nur eingeschränkt bis überhaupt nicht möglich. Die A40 unter den Radwegen im Siegerland ist an einer Passage selbst für Radfahrer nur bedingt befahrbar. Einige Äste die den Fahrweg komplett versperrten, haben Fußgänger und Radfahrer in Eigenregie bereits entfernt. Die Radwegeverantwortlichen der Stadt Siegen hoffen scheinbar auf die zeitnahe Verrottung der restlichen Biomasse und kümmern sich in keiner Weise um die Beseitigung des umgestürzten Baumes.




















Ein weiteres Ärgernis ist eine bis zum letzen Jahr noch wahrnehmbare Straßenkreuzungsmarkierung eines Radweges, die inzwischen so gut wie komplett verschwunden ist. Eine einzige Kontrollfahrt müsste diese Sicherheitslücke aufdecken.
Meine eigenen mehrfach an die betreffenden Stellen gerichteten Hinweise verpuffen seit Jahren im Leeren.

Besagter Kreuzungsabschnitt am 16.08.2008:
















Derselbe Kreuzungsabschnitt am 19.07.2010
















Auf der Homepage der Stadt Siegen klingt dies jedoch ganz anders:

„Die Förderung des Radverkehrs ist eine wichtige Aufgabe innerhalb der Verkehrsplanung der Stadt Siegen. Die Bedeutung des Fahrrades als alltägliches Verkehrsmittel ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Stadt Siegen bietet gute Voraussetzungen für den Radverkehr im Alltag und in der Freizeit.

Auch den Komfort und die Sicherheit der Radwege hat unser Fahrradbeauftragte stets im Blick. So werden beispielsweise Bordsteine abgesenkt, Markierungen aufgefrischt oder neu aufgetragen, Oberflächen von Radwegen erneuert und - wo es erforderlich ist - rot eingefärbt.“

Quelle:
http://www.siegen.de/standard/page.sys/453.htm

Wenn ich das lese, glaube ich täglich in einer anderen Stadt oder zu einer anderen Zeitepoche auf diesen Radwegen unterwegs zu sein.

Wir sehen uns ... !?

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