"Die Stadt London will in den nächsten zehn Jahren eine Gesamtsumme
von 913 Millionen britischen Pfund in die Hand nehmen, um den den
Radverkehr in der britischen Metropole zu revitalisieren. Mit dieser
massiven Investition soll eine Fahrradinfrastruktur im holländischen
Stil geschaffen werden. Ein Großteil der baulichen Infrastruktur soll
innerhalb der nächsten vier Jahre entstehen.
Im Einzelnen sind folgende Projekte geplant:
1. Ein neues Netzwerk von Fahrradrouten soll im inneren Bereich der Stadt gebaut werden
2. Eine breite Fahrradschnellstraße soll die Stadt von West nach Ost durchqueren (siehe Video).
3. Die vor einigen Jahren gebauten Barclays Cycle Superhighways sollen aufgepimpt werden.
4. Es sollen Quietways oder grüne Wege für Radfahrer entstehen, die durch Parks und ruhige Seitenstraßen führen.
5. In den Außenbezirken sollen kleine Mini-Hollands entstehen, eine Art verkehrsberuhigte Zone.
Andrew Gilligan, der “cycling commissioner” der Stadt London, sagte zu
der Entscheidung: “Der Bürgermeister und ich bedanken uns bei der London
Cyclists’ Campaign, bei Journalisten, Bloggern und anderen Aktiven.
Ohne ihr Engagement wäre das Thema nicht auf die politische Agenda
geraten.”
Quelle: rad-spannerei.de - Berlin
Vielleicht macht der direkte Vergleich es noch ein wenig deutlicher:
Bei einem Einwohnvergleich von 9,3 Millionen (London - Travel to Work Area) zu 103 Tsd. (Siegen), wären das immer noch fast 11 Millionen Euro, die man in die Hand nehmen dürfte, um Siegens Radwege "aufzupimpen".
Hallo !? Der Fahrradbeauftragte der Stadt Siegen, darf sich laut Stellenplan 20 Minuten pro Tag um die Infrastruktur des Siegener Radwegenetzes kümmern. Mal allen Ernstes, wie sollte er in dieser kurzen Zeit 11 Millionen Euro, oder auch nur ein Bruchtal davon verplanen und/oder verbuddeln, unmöglich !!!
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